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Elektrogeräte als Risiko

14.01.2021

In der Schweiz gehen die meisten Haus- und Wohnungsbrände von einem elektrischen Gerät aus. Der Tumbler, das Bügeleisen oder die Steckdosenleiste sind für uns oft unersetzlich und täglich in Gebrauch. Diese Geräte können jedoch schnell zur Brandursache werden, wenn sie alt oder defekt sind beziehungsweise nicht korrekt betrieben werden.

Schweizweit ereignen sich jährlich um die 11 000 Brände in Gebäuden. Diese fordern pro Jahr zwischen 13 bis 31 Todesopfer. Eine deutlich höhere Anzahl Personen wird verletzt. Oft ist die Ursache auf Unachtsamkeit und Fahrlässigkeit zurückzuführen. Viele dieser Brände liessen sich durch korrektes Verhalten vermeiden.

Elektrische Geräte als Hauptbrandursache Achten Sie bei elektrischen Geräten auf folgende Punkte:

  • Verwenden Sie nicht den Stand-by- Modus, sondern schalten Sie das Gerät ganz aus.
  • Ziehen Sie, falls möglich, den Stecker, wenn Sie das Gerät nicht verwenden.
  • Verhindern Sie einen Wärmestau, indem Sie den Geräten genügend Luftzirkulation ermöglichen. Dies gilt insbesondere bei Heizöfen, Wärmestrahlern, Spots, Halogen- und Glühlampen, Hi-Fi- und TV-Geräten.
  • Lassen Sie die Lüftungsgitter stets frei.
  • Kontrollieren Sie die Geräte regelmässig auf Verschleisserscheinungen und Kabelbruch. Lassen Sie fehlerhafte oder sehr alte Geräte von einer Fachperson prüfen oder ersetzen Sie diese.
  • Platzieren Sie keine leicht brennbaren Materialien (z. B. Vorhänge, Zeitungen, Möbel) in der Nähe von Geräten, die sich erwärmen könnten.
  • Installieren Sie Rauchmelder, um Brände rasch zu entdecken, und bewahren Sie einen Feuerlöscher und eine Löschdecke griffbereit auf.
  • Lesen und befolgen Sie vor dem Gebrauch die Bedienungsanleitung sowie die Hinweise des Herstellers.

Quelle Beratungsstelle für Brandverhütung BFB, www.bfb-cipi.ch