HEV Obwalden

Rückblick Generalversammlung 2025

120 Personen nahmen am 14. Mai 2025 an der 48. Generalversammlung des Hauseigentümerverbandes Obwalden im Hotel Restaurant Metzgern in Sarnen teil. Im Anschluss an den statutarischen Teil der Versammlung informierte Ständerat Erich Ettlin über die Aktualitäten zur Abschaffung des Eigenmietwerts und weitere Neuigkeiten aus dem Bundeshaus. 

Präsidentin Marianne Nufer begrüsste am Mittwoch, 14. Mai 2025, im Hotel Restaurant Metzgern in Sarnen rund 120 Personen zur ordentlichen Generalversammlung des Hauseigentümerverbandes Obwalden. 

Die statutarischen Geschäfte konnten reibungslos abgewickelt werden. Der HEV Obwalden ist solide aufgestellt. Die Jahresrechnung und Bilanz 2024 sowie das Budget 2025 wurden ohne Gegenstimme genehmigt. Antragsgemäss verliefen auch die Wahlgeschäfte. Roland Omlin, Benno Dillier, Joe Vogler, Ursula Imfeld und Daniela Calamita-Kiser wurden von der Versammlung per Akklamation für eine weitere Amtsperiode von zwei Jahren als Vorstandsmitglieder bestätigt. Daniela Calamita-Kiser übernimmt neu das Amt als «Kassierin» von Veronika Giezendanner.  

Weiter informierte Marianne Nufer über die bevorstehenden Wechsel in der Geschäftsstelle. Die EMHO Management AG hat das Mandat zur Führung der Geschäftsstelle sowie der Erstellung der «Huisziitig» per 30. Juni 2025 gekündigt. Seitens der EMHO Management AG ist vor allem Andrea Zemp-von Ah für den Hauseigentümerverband Obwalden zuständig. Marianne Nufer dankte ihr für die immer gute Zusammenarbeit. Ab dem 1. Juli 2025 wird die Geschäftsstelle durch die PortImmo GmbH – Roger Portmann und Susi Hollenweger – geführt. Die «Huisziitig» wird ab diesem Zeitpunkt durch die Omlin&Partner GmbH erstellt. 

Im Anschluss an den offiziellen Teil der Generalversammlung informierte Ständerat Erich Ettlin über die Aktualitäten in Sachen Abschaffung des Eigenmietwertes sowie weitere Neuigkeiten aus dem Bundeshaus. Gerne beachten Sie die untenstehende Präsentation. Die 48. Generalversammlung klang danach mit einem gemütlichen Apéro aus. 

Gallerie

MEDIENMITTEILUNG

23. Januar 2023


Neuregelung der Grundstückschätzungen muss kostenneutral sein


Der Hauseigentümerverband Obwalden vertritt die Interessen von über 2 700 Haus-, Grund- und Stockwerkeigentümern. In seiner Stellungnahme zum Nachtrag zum Schätzungs- und Grundpfandgesetz fordert er, dass die Neuregelung der Grundstück-schätzung zu keinen finanziellen Mehrbelastungen für die Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer führen darf.


Der HEV Obwalden befürwortet die fachtechnische Umsetzung des Systemwechsels bei den Grundstückschätzungen, wie er in seiner Stellungnahme zuhanden des Regierungsrats fest-hält. Allerdings muss die Vorlage steuerneutral ausfallen. Der Anstieg der Liegenschafts-werte in den vergangenen Jahren war überdurchschnittlich hoch und ist nicht nachhaltig. Da-von profitieren die im Eigenheim wohnhaften Besitzerinnen und Besitzer keineswegs. Des-halb fordert der HEV Obwalden, dass der Systemwechsel ohne Steuererhöhung erfolgt.

Würde die Vorlage wie vom Kanton vorgeschlagen umgesetzt, hätte sie einen steuerlichen Mehrertrag für den Kanton und die Gemeinden zur Folge. Der HEV Obwalden sieht die fi-nanzielle Situation des Kantons und insbesondere der Gemeinden als stabil an. Es besteht somit kein Anlass für eine Steuerhöhung.

Die Neuregelung muss die Gleichbehandlung aller Hauseigentümer im ganzen Kanton ge-währleisten. Der HEV Obwalden beantragt, dass die bisherigen Datengrundlagen solange weitergelten, bis für alle Gemeinden neue Schätzungen vorliegen. Die Einführung von Über-gangsbestimmungen mit Faktoren betrachtet der HEV Obwalden als willkürlich, weshalb sie abgelehnt werden. Eine Anpassung der Landwertzonen soll erst vorgenommen werden, wenn die Neuschätzungen der Gebäude von allen Gemeinden vorliegen. Nur so können die Eigentümerinnen und Eigentümer transparent nachvollziehen, was die Auswirkungen der Neuregelung auf ihr Grundstück sind.

Der HEV Obwalden beurteilt bereits die heutige Wohneigentumsbesteuerung als ungerecht. Er setzt sich konsequent für die Abschaffung des Eigenmietwerts und gegen jegliche Steuer-erhöhung zu Lasten der Hauseigentümer ein.

Rückfragen:
Marianne Nufer, Vorstandsmitglied HEV Obwalden, Telefon: 076 395 15 67, E-Mail nufer.marianne@gmail.com